Sonntag, 19. April 2009

Letzen Bilder


Ein wunderschöner letzter Abend im Ocean 101 mit einem tollen Surftag bei Dako Island. 


Am nächsten Tag wurden wir von Ferelin, Jack und Familie abgeholt. Alles auf den Truck geladen und los ging es quer über die Insel yu ihrem Resort. 

Wir haben die zwei am Flughafen kennen gelernt und sie haben uns auf ihr kleines Resort eingeladen. Es liegt ganz im Norden in einem noch kleineren Dorf...


An ihrem Haus bauen die Filipina Ferelin und der Amerikaner Jack schon 3 Jahre und es sit immer noch ein bisschen Baustelle zu sehen. Aber alles sehr detailverliebt und überhaupt nicht touristisch- wir waren die einzigen Gäste.



Die Welle dort heisst "big wish" und das war sie auch:)

Die Strömung war groß, die Wellen nicht und kamen unberechenbar. So schön paradisisch einsam der Strand sein mochte, zum surfen war es auch eher verlassen...






Wenn es regnet, dann richtig und wir hatten einige Stürmische Tage und zeit zum lesen und Kokosnüsse essen.


Das Essen war fantastisch! Frisches "Seafood" riesige Krabben waren das Highlight!








Leider gibt es in den Dörfern viel Alkoholismus. Der wirklich leckere Tanduay Rum ist oft billiger als Wasser oder Essen. Leberzirrose mit 35 ist keine Seltenheit. Auf einer Baustelle entdeckt man dann häufig Säcke voller leerer Rumflaschen.


Am letzten Tag sind wir dann noch zu einem Einen kleinen Ausflug zu den Rockpools, natürliche vom Meerwasser ausgehölte Planschbecken! 




 

Zurück in Cebu Startschuss zum letzten großen "malling" -Shoppping!

Und anschließend alles in die Rucksäcke und Boardbags verstauen...


Montag, 6. April 2009

Chaosteam macht Urlaub




Die letzten Tage in Cebu City-

Thomas und Arne auf Essenstour mit dem super Resident Willmar haben alle Kostbarkeiten probiert, die die Philippinen zu bieten haben - Magen, Darm, Huenerfuesse, Penissuppe, getrocknetes Blut und vieles mehr! Abends sind sie dann noch in einen Stripclub und Disco geschleppt worden...









Am letzten Tag haben wir dann noch mal ein bissel Kultur gemacht und uns einen Chinesischen, einen buddistischen und noch einen anderen Tempel angeschaut. Einen super witzigen katholischen Chinesen getroffen, der aber aeltestes Mitglied im chinesichen Tempel war:) Er hat sich als Schiftsteller, von Buechern wie "warum die meisten verheirateten paare ungluecklich sind", entpuppt! Ein charismatischer Kerl der die Lehre von der freien Religion gepraedigt hat...


Nachdem wir trotz verschlafenem Fahrer es puenktlich zum Flughafen geschafft hatten und sogar eine Punktlandung was das Gewicht unserer Surfbretter und rest Gebaeck anging geschafft hatten, kam leider alles anders als gedacht...

Zwar hob der Flieger ab, aber schon in der Luft flogen wir unerhoert viele Kurven und die Durchsage kam auf der haelfte der Strecken, dass ueber Siargao schlechtes Wetter seih und wir zurueck fliegen muessten.
Uns blieb die Hoffnung es wuerde vielleicht spaeter noch ein Flieger gehen und so waren wir noch guter Dinge, aber statt Montag konnten wir erst Mittwoch fliegen. Schade schade, dann eben ein Resort gesucht und uns dort fuer zwei Tage eingenistet.

Den extra Tag vertrieben wir uns auf Olongo Island, wo man guenstig mit der naechsten Faehre hinkam.

Dort fanden wir ein kleines Vogelschutzgebiet (die Zugvoegel waren leider gerade nicht da) und die wenigen Voegel konnte man auch nur bei Ebbe zwischen den Mangrowen erahnen.
Aber wir fanden eine traumhafte Huette auf stelzen, die man ueber einen Steinplattenweg erreichen konnte. Dort war es herrlich ruhig und entspannt - nachdem die Gruppe Teenies weg waren:)
Am Mittwoch schafften wir es beim zweiten Anlauf nach Siargao, wo wir im Resort Ocean 101 landeten 3min Strandweg vom bekannten Surfspot Cloud 9 weg. Das Resort ist super! Es gibt hier sooo viele Surfer, die sich hier niedergelassen haben oder Reisende wie wir, die einfach nicht mehr weg gekommen sind.
Zum surfen gibt es ganz nette Wellen fuer Anfaenger direkt vorn am Strand, aber wenn man goessere Wellen haben moechte muss man meistens mit dem Boot rausfahren zu dem Reefbreak. Es gibt verschiedenen Spots wo es sehr gut ist! Thomas und Ich machen Fortschritte:) Arne, unser Pro kann sich was von den ander Profis abgucken.
Sonst gibt es nicht viel auf der Insel. An einem eher regnerischen und windigen Tag haben wir uns zwei Motorbikes ausgeliehen uns sind damit fast einmal um die Insel rum gekommen. Unterwegs haben wir einen Bayer getroffen, der sich hier niedergelassen hat und ein Restaurant/Bar/Touristeninfo hat. Ein echt witziger Typ, der in seinem Leben schon alles gemacht hat, er war Schatztaucher, Koch, Pilot, Motoradfahrer, Hotelbesitzer, etc.
Unterweg kamen wir durch sehr viele Doerfer, wo die Kinder an die Strasse liefen und uns gruessten. Man fuehlt sich ein bisschen wie die Queen:)








Da wir nicht nachgedacht haben und es auf der Insel nirgendwo einen Bankautomaten gibt mussten Thomas und ich gestern mit dem Boot frueh Morgens nach Surigao (Stadt auf Mindanao) fahren um dort Bargeld zu holen. Wir haben uns ein Moped gemietet und Arne musste uns um 4.30am dort hin fahren. Unterwegs hatten wir leider einen Platten- gluecklicherweise nur 4km von Dapa (wo die Faehre ging) entfernt, so dass Thomas und ich es noch geschafft haben eine Motorrad anzuhalten und mit zu fahren. Der arme Arne blieb im dunkeln allein zureuck und musste den Reifen flicken lassen...



Wie man sieht sind wir hier an einem wunderschoenen Platz gelanden. Die bis jetzt lustigste Bekanntschaft ist Steve. Steve kommt aus England und hat Siargao vor einige Jahren entdeckt. Damals war er auf Asienreise und sein letztes Ziel war hier. Anstatt zwei Wochen blieb er ein Jahr und kam immer wieder. Er kennt hier jeden und wenn man mit ihm irgendwo hin geht, seih es auch nur 100m weit weg, braucht man Ewigkeiten, weil der Kerl einfach zu viel mit zu vielen Leute quatscht. Er hat uns aber auch schon einige gute Plaetze zum surfen gezeigt.
Im Moment ist er gerade dabei, die Familie seiner Freundin zu ueberzeugen, dass sie sie nicht nach Daenemakr schicken, sonder ihn heiraten lassen. Eine komplizierte Geschichte... Er moechte auf jeden Fall hier ein Grundstueck kaufen, was auch nur auf filipinischen Namen geht und sich hier niederlassen. Seinen Job in England wird er kuendigen und hier von seinem Erspartem leben.